2. Minigolf Open Air (MOA) Viernheim 2021

Am Samstag den 18.09.2021 fand bei bestem Open Air Wetter das 2. Minigolf Open Air in Viernheim mit drei Bands aus den Bereichen Punk, Rock & Metal statt. Das ganze Open Air fand im Juni 2020 zum ersten mal statt, aufgrund des Ausfalls der Livekonzerte durch Corona, stellte sich ein unbeugsames Team zusammen um im Rahmen des Möglichen ein bisschen Live- und Festival Feeling zu verbreiten. Das Event 2020 war allerdings auf 100 Personen beschränkt. 

Das Lineup stellte sich zusammen aus:

The Esposidos (Old School Punk-Rock – Covers) aus Bensheim

Lack Of Redundance (Alternative Metal mit Hardcore-Einflüssen) aus Viernheim

Some Hate will Last (Death Metal) aus Mannheim

Das Gelände wurde um 17 Uhr für die Gäste des MOA geöffnet, welches sich auf dem Minigolfplatz des
Sängers Claus Eisemann, bekannt als Gründungsmitglied der Söhne Mannheims stattfand.
Um 18 Uhr begann der Konzertabend mit der ersten Band.
Rechts vom Eingang befand sich der von vielen Bäumen geschützte Minigolfplatz mit 18 Bahnen, welche auch zu Beginn des Open Airs noch gut bespielt wurden.
Auf der linken Seite befand sich das eigentliche Konzert Gelände mit 3 Pavillons der Maße 8×8 Meter unter dem Sitzmöglichkeiten sowie sich ein Getränkestand befand. Davor befand sich die Essensausgabe mit fantastischem Flammkuchen und allerhand vielen weiteren leckerem Essen von dem Imbiss. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich die ganze Zeit dort Konzertbesucher sammelten um sich Nachschub zu holen.
Am Ende befand sich die Bühne die mit professioneller Soundanlage ausgestatten war.
Die Sitzplätze davor waren auch schon sehr gut besucht. 

The Esposidos

Kurzinfos

Die in Bensheim gegründete Punkrock-Cover Band besteht aus Peter am Gesang, Sascha an der Gitarre, Christian Schnackenberger am Bass und Christian an den Drums.
Weitere Infos findet ihr unter https://www.facebook.com/theesposidos

Gestartet wurde mit dem Song Sonic Reducer von den Dead Boys (70s US Punk). Darauf folgte mein erstes persönliches Highlight, das Lied Blitzkrieg Bop von den Ramones. Die Band spielte im Anschluss Songs von Sham 69, The Bones, The Sex Pistols, Buzzcocks und Toy Dolls. Den Schluss machten dann Songs von Pennywise und Agnostic Front, die aufgrund ihrer härten Richtung langsam auf die nachfolgenden Bands einstimmen. Die Zugabe war von Turbonegro der Titel All my Friends are Dead.

The Esposidos

Nach einer ca. 30-45 minütigen Pause perfekt um sich etwas vom genialen Imbiss der Minigolfanlage zu Essen oder Trinken zu besorgen, ging es weiter mit der Organistatorband Lack of Redundance.

Lack of Redundance

Kurzinfos

Die 2016 gegründete Band Lack of Redundance aus Viernheim/Bensheimbesteht aus Christian Schnackenberger, den beiden Gitarristen Dominik und Andreas, dem Basser Stefan sowie Markus an den Drums.
Weitere Infos zur Band findest du auf https://www.facebook.com/lack.of.redundance

Mit einer lustigen Einleitung des Gastgebers Klaus Eisemann startet der Lokalmatador ins Rennen.

Das Intro sorgte erst mal für Verwirrung, den es klang nach einem alten Radio mit Sendersuchproblemen. Von Bud Spencers Lalalala über Kinderlieder bis hin zu Rock war alles dabei.

Als die Band loslegte steigerte sich die gute Stimmung noch mehr. Verwöhnt wurden wir von Lack of Redundance mit ihrem Alternative Metal mit gekonnten Hardcore Elementen. 

Der Sänger Christian Schnakenberger wechselte gekonnt zwischen Growls und Screams. Unterstützt wurde er von seinem Bassisten und den zwei Gitarristen . Der Schlagzeuger sorgte für den nötigen Druck.  Das Highlight des Konzertes war von mir aus gesehen der Song Blurred Reality. Der von Christian und Dominik sehr dynamisch präsentiert wurde. Das besondere, dass diesen Titel so einzigartig machte war, das die beiden scheinbar zufällig vor sich hin sangen. Jedoch harmonierten die verschiedenen Text und musikalischen Parts so gut miteinander das es wie die Faust aufs Auge.

Das Set dauerte ca 90 Minuten, beinhaltete 17 Titel, davon war ein Song eine Coverversion von Land of Green (The Coalminers Beat) 

Wer sich von ihrer Live Qualität überzeugen möchte darf sich gerne das Video vom SPH Contest 2021 anschauen

https://www.youtube.com/embed/A5kBmBC0-GA

Lack of Redundance

Some Hate will Last

Kurzinfos 

Die 2012 gegründete Death Metal Band aus Mannheim besteht aus Doc L am Gesang, dieser wird an der Gitarre unterstützt durch Lorenz sowie Rainer am Bass. Für den Rhythmus ist Chris am Schlagzeug und an der Cajon zuständig. Weitere Infos erhaltet ihr unter https://www.facebook.com/somehatewilllast

Nach kurzer Pause begann die Death Metal Band Some Hate will Last (SHWL) welche seit 2012 in Live-Besetzung unterwegs sind. Vorher wurde die Band von Doc L als Studioprojekt gegründet und er hat auch in Alleinarbeit das Album „The Art of Resistance“ aus dem Jahr 2012 herausgebracht.

Some Hate will Last

Das Set der Band bestand aus drei Teilen. 

Der erste Teil war ein klassisches 6-String Part welches mit Rotten & Forgotten begann und auch eine Coverversion des Metallica Classic Four Horsemen beinhaltet, aus dem Album Kill em All aus dem Jahr 1983. Die einzige „Death-Metal Ballade“ der Band „What you mean“ war auch in diesem Set vertreten. Bis auf Rotten & Forgotten sind alle Tracks noch auf keiner CD vertreten. Aber die Band ist dabei eine neue CD heraus zu bringen.

  1. Rotten & Forgotten 
  2. No Words
  3. Four Horseman (Metallica Cover)
  4. What you Mean (Death Metal Ballade)
  5. Frozen Tears
  6. I better hide!
  7. Secure Society

Der zweite Teil wurde als „7-String“ Part bezeichnet, was in der heutigen Metalszene ja eher als Modern Metal bezeichnet wird, SHWL drehten den Spieß allerdings um und spielten ein Oldschool Set.

Doc L hatte sich dafür extra ein Modern Metal Gitarrenmodell gekauft.

Some Hate Will Last
Doc L alias Lars

Songs des 2. Teils

  1. Deny their Rules
  2. Twelve Bullets in the Head
  3. As Hate grows
  4. Live fast & die young

Alle Lieder sind vom Album The Art of Resistance das  2012 veröffentlicht wurde.

Als Zugabe spielte die Band drei Titel, die mit zwei Akustik Gitarren und Cajon vorgetragen wurden. Das vorletzte Lied war Selbstvertrauen von der Band „The awesome Homers“ und war Heiko dem verstorbene Weggefährten von Lars gewidmet. Die beiden hatten in der Gruppe 1997-1999 mitgewirkt.  

  1. The Art of Resistance
  2. Selbstvertrauen
  3. Insane Memories (of Horny Sluts)

Gegen 23:30 verklagen die letzten Töne von Some Hate will Last unter kräftigem Applaus. 

Bild von Jassy

Fazit

Es war ein wirklich schönen Abend mit einem gelungenen Lineup und Organisation. 
Bei The Espasidos haben mir die Songs Blitzkrieg Bob und Gotta Go von Agnostic Front gut gefallen.
Bei Lack of Redundance waren es die Songs Blurred Reality, War of Church sowie der Basser der mit Adiletten auf der Bühne stand.
Die letzte Band Some Hate will Last überzeugte mit ihren Songs What you Mean, Secure Society & dem Song Selbstvetrauen für Lars Wegefährten Heiko sowie Rainers speziellen Bühnen-Birkenstock Schuhen.

Mein persönliches Highlight war die Lichtshow vom 11 Jahre alten Luis, dem Neffen des Organisators Dominik (Gitarre Lack of Redundance), welcher zu jedem Lied die passende Atmosphäre schaffte (Siehe Bilder) und so das Open Air noch Schöner machte als es eh schon war.

Nach fast 13 Monaten ohne Konzerte war es ein kleines aber Feines Event mit sehr guten Regionalen Bands, die Trotz der schwierigen Situation ein Open Air auf die Beine stellten.
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