Ich gebe es zu, ich bin ein richtiger Fanboy, was Blizzard angeht. Aber ich kenne auch schon Blizzard schon bevor jemand was von Warcraft, Starcraft und Diablo gehört hatte. Jetzt ist das Addon “Reaper of Souls” rausgekommen. Das erste Erfreuliche war, dass kein Error 37 beim ersten Einloggen passiert ist. Blizzard hat also schon aus ihren eigenen Fehler gelernt. Aber leider wie auch das Hauptspiel ist auch Diablo 3: Reaper of Souls ausschließlich online spielbar, einen Offline- oder Netzwerkmodus gibt es nach wie vor nicht. Am Anfang des letzten Aktes durchforstet man die düstere Stadt Westmark, die optisch sehr ansprechend und organisch wirkt. Danach sind die Blutmarschen, die Ruinenstadt und zu guter Letzt die Schlachtfelder der Ewigkeit, wo sich schon seit Ewigkeiten Engel und Damönen bekriegen. In den schlüssig wirkenden Gebieten warten jetzt auch mehr Mini-Ereignisse in den Höhlen, statt einfacher Bossmonster. Die neuen Gegner sind auch schön gestaltet, z.B. der Dimensionswandler, der bei Ableben ein Tor zur einer Parallelwelt öffnet.Zwei Obermotze sind zu bekämpfen, bevor der Tod selbst wartet. Der Endkampf ist fesselnd bis zum Schluss und lässt jeden ins Schwitzen kommen. Die neue Klasse “Kreuzritter” fügt sich gut in das Hauptspiel ein. Im Endeffekt ist der Kreuzritter ein Klon des Paladins aus dem Vorgänger. Ein Allround-Charakter, der die Mitspieler auch mit Auren unterstützen kann. Leider nicht so innovativ wie damals der Mönch oder die Assassine bei Diablo 2:LOD. Was wichtig sind auch die generellen Änderungen an Diablo 3: Der neue Abenteuermodus führt nochmals durch alle Akte, aber mit neuen Seitenquests und lädt zum Farmen ein. Alle Dropraten wurden signifikant erhöht.
Fazit: Gesamt ein interessantes Addon, ich hätte mir noch einen neuen Charaker gewünscht, aber sonst ist alles im Reinen und der neue Akt ist schön gestaltet.