Am Montag, dem 27.02.2012, fand in Hamburg die next→g des Free-to-Play MMOG-Publisher gamigo statt.
Am spannendsten wurde die Vorstellung des Free-to-Play MMORPGs Otherland erwartet. Dieses wird von dem im Singapur sitzenden Entwickelrstudios RealU, einer Tochter der dtp entertainment AG, entwickelt.
dtp entertainment wird bei Otherland nur den Vertrieb der Retail-Version übernehmen, wohingegen gamigo für den Betrieb zuständig ist.
Otherland basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Tad Williams. Diese ist im 21 Jhd. angesiedelt, in einer Welt in der das Netz das ganze Leben dominiert. Das Netz ist eine Weiterentwicklung des Internets und man erfährt diese Simulationen hautnah. Im Netz sind alle Bereiche miteinander verknüpft, sodass es nicht ungewöhnlich ist, dass in der futuristisch anmutenden Welt auch Gestalten mit einem Skin aus einer Fantasy-Welt herumlaufen.
Den Aspekt des Netzes hat RealU herausgegriffen und auf dieser Idee der vernetzten Welten, wie sie in den Büchern beschrieben werden, ein MMORPG entwickelt. Aber keine Angst, man muss die Bücher nicht gelesen haben um die Storyline des Spiels zu verstehen und Fans der Bücher müssen auch nicht besorgt sein, denn das Spiel ist nach den Geschehnissen der Bücher angesiedelt.
Das Spiel beginnt man als ein noch unförmiger (Einheits-)Charakter und man wird im Laufe des Spieles sich seinen individuellen Skin bauen können. Dieser basiert dabei auf einem menschlichen, Simuloid- oder einem Alien-Unterbau, den man durch die eDNA, die man von sämtlichen NPC, aber auch von gegnerischen Spielern bekommen kann, modifiziert. Die eDNA spielt aber auch eine wichtige Rolle für die sogenannten MyLands, das sind eigene Simulationen die man durch eDNA verändern kann, analog hierzu sind die ClanLands (noch vorläufiger Name) für Clans.
Das Kampf-System ist ein Non-Targeting, d.h. man wählt nicht einen Gegner aus, sondern, wenn man z.B. mit einem Schwert angreift, bekommen alle Gegner im Einzugsbereich Schaden. Wie das Skill-System aussieht ist noch nicht bekannt, nur dass es kein levelbasiertes sein wird. Desweitern bestehen alle Items aus Soma und können an SomaSchmieden gecraftet und verbessert werden.
Der Zentrale Treffpunkt des Spiels wird wie in den Büchern die Lambda Mall sein. Hier finden sich verschiedenste Bars und Clubs, Shops, Minispiele, Questgeber… Die Bars und Clubs kann man aber nicht einfach betreten, so muss man für einige Quests erfüllen oder eine bestimmte Reputation vorweisen. In diesen Bars und Clubs werden Getränke verkauft, die den Spieler buffen.
Die Lambda Mall hat aber auch eine zwielichtige Seite, in der ebenso Bars vertreten sind, aber von einem zweifelhaftem Erscheinungsbild.
Von der Lambda Mall aus kommt man durch Portale in die Simulationen, die vergleichbar sind mit Regionen wie sie in anderen MMORPGs vorkommen, mit der Ausnahme, dass sie Themen von Fantasy über Altes Ägypten bis zu SciFi haben. Graphisch wird man feststellen, dass man nur in einer Simulation ist und nicht in einer festen Welt. So baut sich die Simulation vor den Augen des Spielers auf und man wird kurz einen Blick hinter die Simulationen erhaschen können.
Besonders wird auch sein, dass die NPC einen sich ständig verändernden Lebensrhythmus haben. Als Beispiel wird ein Fischer genannt, von dem normalerweise erwartet werden würde, dass er jeden Tag zur gleichen Zeit fischen geht. Doch an einem Tag trinkt er abends zuviel in einer Bar und verschläft den morgen, weshalb er nicht zum Fischen geht.
Wann Otherland startet ist noch nicht bekannt, wer will kann sich aber schon für die Closed-Beta anmelden.
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