Vorwort: Ich werde diese Geschichte nicht regelmäßig schreiben können, denn ich möchte meiner Kreativität nicht mit Zeitdruck im Wege stehen. Ansonsten dürft ihr gerne Kritik und Anregungen geben. Kontaktiert mich am besten auf folgendem Wege:
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Kapitel eins: Der Ausbruch (Teil 1)
In einem Gefängnis erwachte ein Mann. Er war mit 1,80m recht groß, zudem kräftig gebaut und zwischen 20 und 40 Jahre alt. “Oh man, mein Kopf!“, er tastete mit der Hand an den Punkt, von dem die Schmerzen ausstrahlten, „ich habe ja eine Platzwunde am Hinterkopf… Wo bin ich?” “Psst hier drüben”, sagte eine andere, weibliche Stimme, “schauen sie mein Herr ob sie mit einem Stab an die Schlüssel kommen. Wir sollten nicht hier sein.” Er schaute sich um.
Die Gefängniszelle war nicht sonderlich groß. Er lag auf Stroh am Boden und ansonsten war nur eine Rinne die aus der Zelle hinausführte. Sein Blick viel auf die Zelle gegenüber. Dort saß eine Frau, so an die 30 Jahre. Mit 1,60m im Durchschnitt und einen normalen Körperbau. Der Tisch mit den Schlüsseln drauf stand zu weit weg, um ihn mit den eigenen Armen zu erreichen. Ein Stock war auch nicht in der Nähe.
Er legte sich wieder in das Stroh. Da sprach sie: ” Mein Herr, wir müssen hier raus, meine Zelle ist noch weiter weg wie Ihre.” “Verdammt ich überlege ja schon, nur ich habe keinen Stock oder etwas ähnliches”, antwortete er. Es trat Schweigen ein. Da öffnete sich die Holztür und ein Mann kam herein. “Hmm, Schlafmütze”, murmelte er in seinen Bart und nahm die Schlüssel, schloss die Zelle von ihr auf und stellte einen Teller mit Brot und einen Krug mit Wasser rein. “Scheiß Krieg”, konnte man von ihm noch vernehmen. Er machte die Tür wieder zu und ging rüber zu dem Mann, schloss auf und schaute nach ihm: “Der ist hin”, drehte ab und ließ die Zelle offen.
Der Schlüssel kam auf seinen Platz und er ging wieder raus. Der Mann stand auf, holte den Schlüssel, schloss die Zelle von ihr auf und sagte: “Ich werde Ihre Hilfe brauchen, lassen sie Ihre Tür zu.” “In Ordnung mein Herr”, antwortete sie. Er legte den Schlüssel zurück, ging in seine Zelle und legte sich hin. Schweigend warteten sie. Nach einer Weile kamen zwei Männer mit einer Bare rein. “Die offene Zelle müsste es sein”, sagte einer von ihnen. Sie stellen die Bare neben der Türe ab und einer ging in die Zelle. Er beugte sich über den Mann um nochmals nach ihm zu schauen. Der zweite stellte ich vor die Tür von der Zelle der Frau und schaute sie an. In diesem Moment hörte man nur ein „Hhhmpffff“, da einer der Männer eine Kopfnuss kassiert hatte. Sie nutzte die Verwirrung des anderen und schlug ihm die Zellentür gegen den Kopf.
Beide lagen nun auf dem Boden. Der Mann schaute nach dem einen, lies ihn liegen und schaute nach dem anderen. “Was machen sie da, mein Herr?”, fragte die Frau. Er antwortete: “Die sind nur bewusstlos, ab in die Zelle mit ihnen und absperren.” Zu zweit sperrten sie die zwei in eine Zelle, schlossen ab und legten den Schlüssel wieder auf den Tisch. “Sandria”, sagte die Frau, “wer sind Sie, mein Herr?” “Keine Ahnung, wer bin ich denn?”, antwortete er. “Oh ein Gedächtnisverlust”, gab sie von sich. “Die Wunde an ihrem Hinterkopf lässt auf einen heftigen Schlag deuten. Wie soll ich Sie denn nennen?” “Egal”, antwortet er. “Wir müssen hier raus.” “Jarik werde ich Sie nennen”, meinte sie zu ihm. Darauf gingen sie durch die Holztüre.
Sie standen in einem Gang mit 2 Türen rechts und links. Sie nährten sich bedacht der ersten Türe rechts und öffneten diese vorsichtig. Da saß ein weiterer Mann in einem Stuhl und schlief. Ansonsten war nicht viel im Raum, außer 2 weitere Zellen. Die Tür wurde vorsichtig wieder verschlossen. Links die Tür wurde nun vorsichtig geöffnet und Jarik schaute hinein: “Verdammt”, murmelt er und verschloss die Tür sofort wieder.
Dann ging er zu den weiteren Türen. Erst links rein geschaut, danach rechts. Dann machte er die Tür ganz auf. “Besser als nichts”, murmelt er kaum verständlich. Sandria hatte nichts verstanden, lies es aber im Raume stehen. Sie durften nicht auffallen. Jarik ging rein zu den zwei Zellen. Nur dort stand ein Tisch in der Mitte mit zwei Schwertern und Schildern darauf. “Warum im Zellentrakt”, murmelt er. Sandria antwortet: “Vielleicht von den zwei Wachen die wir eingesperrt haben.” Jarik drückte ihr ein Schwert und ein Schild in die Hand: “Werden sie brauchen”, sagte er dabei. “Aber ich bin nicht gut im Schwertkampf”, antwortet sie. “Wenn sie es nicht tun sind sie schon tot”, antwortet er trocken. Sie zuckte mit den Schultern und rüstete sich. Er hat recht… Dachte Sandria dabei. Nachdem er sich ausgerüstet hatte, ging es wieder zurück in den Gang. Von dort ging es durch die letzte Tür. Jarik versuchte diese zu öffnen und bekam sie nicht auf. “Verdammt”, kam ihn erneut über die Lippen. “Abgeschlossen? Soll ich den Schlüssel holen mein Herr?”, fragte Sandria. Darauf antwortet Jarik: “Meinetwegen, aber seid vorsichtig.” Darauf hin ging sie los, in die erste Zellen und holte dort die Schlüssel vom Tisch. Beide eingesperrten Wachen scheinen immer noch bewusstlos zu sein. Sie ging zurück zu Jarik.
Als sie in den Gang kommt winkt Jarik sie in eine Tür hinein, denn die andere Tür wurde in diesem Moment aufgeschlossen…
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[Bildquelle: “Cold Prison Cell” by GielvanEekert auf Deviantart]