Surgeon Simulator 2: Der nicht ganz ernst zu nehmende Simulator ist zurück. Diesmal gilt es nicht nur zu „operieren“, sondern auch Rätsel zu lösen. Die Steuerung wurde (zum Glück) vereinfacht. Als medizinische Ausrüstung stehen Spritzen zur Blutstoppung und Blutzugabe, Sägen, Hämmer, Äxte und Skalpelle zu Verfügung. Nur letzteres kennt man aus heutigen OP-Räume. Die Werkzeuge mindern meistens den Blutverlust, denn man kann Arme, Beine und Organe durch „Drag & Drop“ einfach hinzufügen beziehungsweise entfernen. Wem dies zu makaber ist, sollte von dem Game Abstand halten. Für alle anderen lohnt es sich.
Für das pure Chaos wird der Koop-Modus sorgen. Mit bis zu vier Spielern kann man gemeinsam den Patienten Bob (Erinnerungen an „Dr. Bibber“ werden wach) behandeln. Oder man macht einfach Blödsinn und ärgert damit seine Mitspieler. Besonders im Creation-Modus kann man sehr viel Schabernack treiben. Auch der Content wird dadurch ins “unendliche” steigen.
Die Rätsel sind im Leveldesign eingebaut. So muss man eine Keykarte finden, um an die Organspende zu kommen. Davor muss aber erst das Herz von Bob entnommen werden, damit sich die Türe zur Keykarte öffnet. Dadurch kommt man unter einen leichten Zeitdruck, da Bob anfängt zu verbluten. Die verbrauchte Zeit hat Auswirkung auf die Abschlussbewertung des Levels. Um die beste Bewertung zu bekommen muss jeder Handgriff sitzen oder das Team perfekt zusammenarbeiten.
Jeder der dem Stil zurechtkommt, auf Rätsel steht und Koop-Wahnsinn mag kommt auf seine Kosten. VR-Support soll hinzugefügt werden.
Für Kinder ist das Game nichts, da es ein wenig blutig ausfällt und Bob immer mit geöffnetem Brustkorb auf der Trage liegt, obwohl nur ein Bein amputiert werden muss.
Unsere Spieleindruck stammt aus der Close Beta. Diese war gut spielbar und brachte, nach einer kurzen Eingewöhnung wegen der Steuerung, einige Schmunzler zum Vorschein.
Surgeon Simulator 2 erscheint zeitexklusiv im Epic Store am 27.08.2020.